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Glockenturmschwingungen und ihre normgerechte Reduzierung durch geeignete Maßnahmen am Geläut
Ist Teil von
Die Bautechnik, 2011-02, Vol.88 (2), p.121-131
Ort / Verlag
Berlin: WILEY‐VCH Verlag
Erscheinungsjahr
2011
Link zum Volltext
Quelle
Wiley Online Library All Journals
Beschreibungen/Notizen
Glockentürme sind dynamischen Lasten ausgesetzt, die immer wieder unterschätzt wurden. Daher kommt es auch heute noch an einer Vielzahl von Türmen zu erheblichen Turmschwingungen und Schäden. Inzwischen sind zwar sowohl der Ansatz der dynamischen Lasten als auch die Größe von Turmschwingungen, die unbedenklich sind, normativ geregelt. Für bestehende Türme stellt sich allerdings immer noch häufig die Frage, wie die Turmschwingungen auf ein akzeptables Maß reduziert werden können. In diesem Artikel werden verschiedenen Lösungsmöglichkeiten anhand konkreter Beispiele erläutert. Ziel der Maßnahmen war es jeweils, die Turmschwingungen auf die entsprechend der Norm unbedenklichen Werte zu reduzieren. Anhand der Beispiele wird deutlich, dass eine ausreichende Reduzierung der Turmschwingungen in den meisten Fällen durch geeignete Maßnahmen möglich ist. Es wird auch deutlich, dass die Wahl der jeweilig optimalen Maßnahme in jedem Einzelfall individuell ermittelt werden muss — auch wenn die äußeren Randbedingungen gleich erscheinen.
Bell tower vibrations and their standard compliant reduction by appropriate measures of the peal of bells. Bell towers are subject to dynamic forces which have been underestimated repeatedly. For this reason up to now a multitude of towers show considerable vibrations of the tower and damage. Today the calculation of the dynamic forces as well as the size of vibrations of the tower which are considered harmless are defined in the codes. How ever, for existing towers the question still arises frequently how the vibrations of a tower can be reduced to an uncritical extent. In this article the different possible solutions are illustrated by concrete examples. The aim of the measures was always to reduce the tower’s vibrations in a way that the acceptable value given in the code is not exceeded. The examples show that a sufficient reduction of the tower’s vibrations is usually possible. It becomes also apparent that the choice of the optimal measure has to be determined in each case individually — even if the outward appearance of the towers seems to be similar.