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Angewandte Chemie, 1995-12, Vol.107 (23-24), p.2807-2829
1995
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Details

Autor(en) / Beteiligte
Titel
Computergestützte Planung organisch-chemischer Synthesen: die zweite Programmgeneration
Ist Teil von
  • Angewandte Chemie, 1995-12, Vol.107 (23-24), p.2807-2829
Ort / Verlag
Weinheim: WILEY-VCH Verlag GmbH
Erscheinungsjahr
1995
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
  • Abstract Die Planung von Synthesen in der Organischen Chemie wurde in den letzten Jahrzehnten zunehmend auf solidere Fundamente gestellt, und es wurden weithin gültige Grundregeln formuliert. Fast gleichzeitig mit der Systematisierung des Gebietes wurde auch das Potential zur Automatisierung der Syntheseplanung durch den Einsatz von Computern erkannt. Trotz mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnte dauernder Anstrengungen mehrerer Gruppen hat sich jedoch die klassische, dem Synthon‐ und Transformprinzip folgende computergestützte Syntheseplanung mit großen Bibliotheken nicht durchsetzen können – ganz im Unterschied zu Reaktionsdatenbanken, deren Nutzung erstaunlich schnell zur Routine geworden ist. Offensichtlich befriedigen die alten Ansätze zur computergestützten Syntheseplanung nicht die Bedürfnisse des präparativ arbeitenden Chemikers. Dieser bisherige Mangel an Erfolg bedeutet jedoch nicht das Ende der computergestützten Syntheseplanung an sich. Die in den Programmen der ersten Generation verborgenen konzeptionellen Mängel sowie Probleme technischer wie psychologischer Art werden in diesem Beitrag kritisch analysiert. Inzwischen wird an Systemen der zweiten Generation gearbeitet, die auf neue Weise dem präparativ arbeitenden Chemiker Hilfestellung geben sollen. Dabei wird darauf geachtet, der typischen, keineswegs systematischen, sondern oftmals sprunghaften Planungsrichtung, (Sub)Ziel und Methoden wechselnden Arbeitsweise des planenden Chemikers in größerem Maße entgegenzukommen. Neue Werkzeuge, die den Denkschemata und Gewohnheiten eines Chemikers besser entsprechen als die alten Methoden, geben dem Benutzer die Möglichkeit, innovative und hoch interaktive Synthesen organischer Moleküle zu entwerfen. Unsere Gruppe ist weiterhin aktiv auf diesem noch keineswegs abgeschlossenen Gebiet, und wir stellen in diesem Beitrag ein System mit einer Reihe von neuen Konzepten vor und demonstrieren diese an praktischen Beispielen. Die Denkweise des Chemikers bei der Syntheseplanung mit dem Computer nachzubilden ist das Ziel des hier schwerpunktmäßig vorgestellten Syntheseplanungsprogramms WODCA. Seine Funktionsweise wird an der Entwicklung von Vorschlägen zur Synthese einer Calicheamicin‐Vorstufe, von (+)‐α‐Bisabolen und von (+)‐7,8‐Epoxy‐2‐basmen‐2‐on demonstriert.
Sprache
Deutsch; Englisch
Identifikatoren
ISSN: 0044-8249
eISSN: 1521-3757
DOI: 10.1002/ange.19951072304
Titel-ID: cdi_crossref_primary_10_1002_ange_19951072304
Format
Schlagworte
Computerchemie, Syntheseplanung, WODCA

Weiterführende Literatur

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