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Am Beispiel musikalischer Vorlieben wird gezeigt, was eine Soziologie des Geschmacks leistet. Ausgehend von der klassischen Fragestellung der Musikasthetik, wie Urteile uber Musik zu begrunden seien, gelangt der Autor zu einer Definition des Musikgeschmacks, in der nicht nur die psychologischen Aspekte Berucksichtigung finden, sondern auch seine Funktion in sozialen Strategien thematisiert wird. Die zentralen, auf den Arbeiten von Pierre Bourdieu, Gerhard Schulze und US-amerikanischen Kultursoziologen basierenden Thesen werden am verfugbaren empirischen Material uberpruft. Die Analysen laufen letztendlich auf die paradoxe Feststellung hinaus, dass unter den aktuellen gesellschaftlichen Umstanden gerade die Uberschreitung von Geschmacksgrenzen, also ein breiter Geschmack, zur Grundlage der Reproduktion gesellschaftlicher Ungleichheiten wird.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISBN: 3531136674, 9783531136677
Titel-ID: cdi_askewsholts_vlebooks_9783663102397
Format
–
Weiterführende Literatur
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