Sie befinden Sich nicht im Netzwerk der Universität Paderborn. Der Zugriff auf elektronische Ressourcen ist gegebenenfalls nur via VPN oder Shibboleth (DFN-AAI) möglich. mehr Informationen...
Volksrichter in der SBZ/DDR 1945 bis 1952: Eine Dokumentation
Auflage
Reprint 2015.
Ort / Verlag
De Gruyter
Erscheinungsjahr
1997
Quelle
Alma/SFX Local Collection
Beschreibungen/Notizen
In der sowjetischen Besatzungszone traten seit 1946 Volksrichter zunehmend an die Stelle der zahlreichen Richter und Staatsanwälte, die im Zuge der Entnazifizierung aus der Justiz entfernt worden waren. Dieser Elitenaustausch bildete ein zentrales Mittel zur Transformierung des Justizwesens in der entstehenden DDR. Bisher weitgehend unbekannte Quellen veranschaulichen die Entscheidungen der zentralen Instanzen (Zentralverwaltung für Justiz, SMAD, SED) und geben Aufschluß über die Entwicklung der zunächst rein fachlichen, später jedoch stark ideologisierten Kurzausbildung der neuen Juristenelite. Daß deren Fortbildung nicht nur dazu diente, fachliche Defizite auszugleichen, sondern auch justizsteuernde Funktionen besaß, wird ebenso deutlich wie das Ziel, die Volksrichter möglichst rasch in Führungspositionen zu bringen. Der Autor: Hermann Wentker ist stellvertretender Leiter der Außenstelle Berlin des Instituts für Zeitgeschichte.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
ISBN: 3486645749, 9783486645743
Titel-ID: cdi_askewsholts_vlebooks_9783486703023
Format
–
Weiterführende Literatur
Empfehlungen zum selben Thema automatisch vorgeschlagen von bX