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Autor(en) / Beteiligte
Titel
Individual social preferences of corporate decision makers as a risk factor for the successful implementation of corporate social responsibility [Elektronische Ressource]
Erscheinungsjahr
2015
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Verknüpfte Titel
Beschreibungen/Notizen
  • Tag der Verteidigung: 13.05.2015
  • Paderborn, Univ., Diss., 2015
  • Open Access
  • ger: Der wirtschaftliche Nutzen von 'Corporate Social Responsibility' (CSR) ist bisher durch Forschungsergebnisse nicht eindeutig bewiesen. Unter Einbeziehung der Psychologie pro-gesellschaftlichen Verhaltens soll eine Analyse von Entscheidungen über das Geld anderer Personen helfen, den Unternehmensnutzen von CSR zu bestimmen. Die Wirksamkeit von Verhaltenskodexen zur Steuerung von CSR-Aktivitäten wird analysiert. Smith (1776) und Friedman (1975) vermuten, dass Manager bei einer nicht strategischen CSR-Finanzierung ihre eigenen altruistischen Präferenzen ausleben und großzügiger mit dem Geld anderer Personen umgehen als mit ihrem eigenen. Zur Überprüfung dieser Vermutung wurde ein auf dem Diktatorspiel basierendes Laborexperiment mit drei Durchläufen entwickelt, in denen über die Höhe von Spenden entschieden wird. Gegenüber dem ersten Durchlauf (eigenes Geld) wächst die durchschnittliche Spendenhöhe im zweiten Durchlauf (fremdes Geld) um 61%, was die Vermutung von Smith/Friedman zu unterstützen scheint. 36% der Teilnehmer halten jedoch auch dann an ihrer ursprünglichen Entscheidung fest, wenn die Geldmittel nicht ihre eigenen sind, wählen also ihre Spende in Runde 1 als Anker für ihre Entscheidung in Runde 2. Nach Runde 3 lassen sich die Teilnehmer drei Typen zuordnen: Beharrer, Anpasser, Bestrafer. Durch die Erweiterung des experimentellen Designs um einen Verhaltenskodex wird überprüft, ob ein solcher Kodex das Verhalten von Managern steuern kann. Der erste Durchlauf (ohne Kodex) zeigt, dass die Teilnehmer humanitäre Hilfe dem Denkmalschutz vorziehen. Im zweiten Durchlauf veranlasst der Kodex die Teilnehmer zu Entscheidungen, die ihren eigenen Präferenzen widersprechen: Die Spenden für Denkmalschutz erhöhen sich um 55,24pp. Die Untersuchungen werden durch einen Persönlichkeitsfragebogen komplettiert.
  • eng: Up to now, the economic benefits of 'corporate social responsibility' (CSR) have not clearly been evidenced by research results. Including the psychology of pro-social behavior, an analysis of decisions on other people's money aims to help determine the benefits of CSR for companies. The efficacy of codes of conduct for the steering of CSR activities is analyzed. Smith (1776) and Friedman (1975) assume that corporate managers who decide on expenditures on non-strategic CSR activities live out their own altruistic preferences and spend other people's money more generously than their own. To examine this assumption, a laboratory experiment, based on the dictator game, was developed. It consists of three rounds; the participants have to make decisions on donation amounts. Compared to the first round (own money), the mean donation amount increases by 61% in the second round (other people's money), which seems to support the presumption of Smith/Friedman. However, 36% of the participants stick to their previous decision even if the funds are not their own, thus choosing their donation in Round 1 as an anchor for their decision in Round 2. After Round 3, the participants can be assigned to three personality types: persisters, adapters, punishers. The extension of the experimental design by a 'code of conduct' (CoC) examines if such a code can steer managers' behavior. The first round (exclusive of a COC) shows the participants to prefer humanitarian aid to monument preservation. The second round shows that a COC can induce the participants to make decisions contrary to their own preferences: donations to monument preservation increase by 55.24pp. The research results are completed by the evaluation of a personality questionnaire.
Sprache
Englisch
Identifikatoren
URN: urn:nbn:de:hbz:466:2-16753
OCLC-Nummer: 1106645508, 1106645508
Titel-ID: 990208995880206441
Format